mit Susi Tansley, Gründungsmitglied

WARUM TUN WIR UNS EIGENTLICH SO SCHWER MIT TRANSPARENZ UND BÜRGERBETEILIGUNG?
Wahrscheinlich ist es wieder mal eine Sache der Anschauung. Einige sind höchst zufrieden, wie alles so ist. Andere wünschen sich deutlich mehr.
Traditionell tut sich Bayern ja ein wenig schwerer damit, Demokratie nach unten zum Bürger durchsickern zu lassen. Mia san hoid mia!
Unser schöner Ort wird seit langer Zeit mehrheitlich von unserer CSU und - darf man es aussprechen - von ihren Gefolgsleuten unter anderen Parteifahnen bestimmt. So ist es nicht erstaunlich, dass der heutige Gemeinderat es ein wenig verlernt hat, dass es auch noch aufgeklärte Bürger da draussen gibt, mit demokratischen Rechten. Ungern teilt man ihnen mehr mit, als was unbedingt gut für sie ist. Kritische Fragen werden nicht gerne gesehen, ja sogar manchmal irreführend beantwortet. Fast einer Palastrevolution scheint es gleichzukommen, über Bürgerbeteiligung sprechen zu wollen. Das schafft Distanz. Vertrauen schwindet, denn worüber reden, wobei mitmachen, wenn man schlecht informiert ist?

Und was wollen wir jetzt besser machen?
Transparenz soll gängige Praxis im Ort werden, nicht eine Floskel im Wahlkampf, die man dann schnell wieder vergisst.
WBG Beispiele für mehr Durchblick:
Transparenz ist kein Mythos und sie bindet auch nicht mehr Personal. Das Gegenteil ist der Fall. Vertrauen zerbricht, wenn es keine Transparenz gibt. Und die Verwaltung hätte weniger zu tun, wenn Informationen frei zugänglich wären.
Mit der WBG werden wir schauen, was wir schon haben und darauf bauen, dass noch sehr viel mehr geht.
Übrigens, in vielen bayerischen Gemeinden gibt es solche Dinge schon. Wenn Ihr mehr erfahren wollt, hier ein Link:
Bayerische Kommunen, in denen Informationsfreiheit besteht – Bündnis Informationsfreiheit für Bayern
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